In Elke Hopfes Arbeiten verschmelzen präzise grafische Elemente mit ausdrucksstarken Porträts, die menschliche Emotionen und existenzielle Zustände einfangen – ein intensiver Dialog zwischen spontaner Begegnung und langwieriger Überarbeitung. Zudem feiern wir in dieser Ausstellung den 80. Geburtstag der Künstlerin, deren Schaffen seit Jahrzehnten inspiriert und beeindruckt.

Der in Dresden lebende Maler und Professor, schafft mit seinen Bildern eigensinnige Räume, in denen Nähe und Distanz, Figur und Grund, Bedeutung und Schwebezustand in ein spannungsvolles Verhältnis treten. Seine Malerei eröffnet dabei nicht nur visuelle, sondern auch gedankliche Räume, als wolle sie das Dazwischen selbst sichtbar machen. In seinen großformatigen Arbeiten begegnen uns Szenen von starker Präsenz und rätselhafter Offenheit, in denen sich Gegensätze auflösen – zwischen innen und außen, Mensch und Tier, Licht und Dunkelheit. Jede Figur scheint für sich zu stehen, ohne hierarchische Ordnung, und doch in eine größere, vieldeutige Welt eingebunden.