KORRESPONDENZEN | Kathrin Schötz, Veit Hofmann, TOBER

KORRESPONDENZEN
Kathrin Schötz
Veit Hofmann
TOBER

01.04. – 30.04.2022 VERLÄNGERT BIS 07.05.2022

Es ist erstaunlich, wie Bilder die Fähigkeit entwickeln über uns als Betrachter miteinander zu kommunizieren – wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gibt. Diese Art, den Austausch zwischen Kunstwerken zu forcieren, bietet unsere Ausstellung KORRESPONDENZEN. Miteinander im Austausch stehen die malerischen Arbeiten der Berliner Malerin Kathrin Schötz, des Dresdner Künstlers Veit Hofmann und die Zeichnungen von TOBER aus Frankfurt.

Seit einigen Jahren arbeitet Kathrin Schötz an einer Serie von Wasserbildern. Die Motive der Serie sind künstliche und natürliche Wasserlandschaften, inszeniert als idyllische Paradiese unserer Zeit. Spiegelungen auf der Wasseroberfläche  einer Flusslandschaft oder die Verzerrung der Formen in der transparenten Raumtiefe eines Swimmingpools, manifestieren sich in Malerei.

Veit Hofmann ist ein langjähriger Begleiter unserer Galerie und ein Urgestein der Dresdner Kunstwelt. Der 1944 geborene Künstler erschafft aus exotischen Farbwelten und verspielten Formengefügen lebendige Bildwerke die zwischen Abstraktion und Figuration changieren. Veit Hofmanns Arbeiten spiegeln hervorragend seine Kompositionsgabe und seinen ungebrochenen Spieltrieb wider.

Der in Chemnitz geborene und jetzt in Neu-Isenburg bei Frankfurt/Main lebende Künstler TOBER, generiert seine meist spontanen Porträtzeichnungen mit schnellem Strich. Es entstehen unmittelbar wirkende Zeichnungen – minimalistisch und doch stilistisch vielfältig.

Geboren 1974 in Cottbus
Lebt und arbeitet in Berlin

1999–2007
Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee

2004–2007
Meisterschülerin bei Prof. Hanns Schimansky

2011
Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop

Geboren 1944 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz
Lebt und arbeitet in Dresden

1960–1967
Lehre und Tätigkeit als Buchdrucker

Frühe Einflüsse durch die Maler Helmut Schmidt-Kirstein, Wilhelm Lachnit, Max Lachnit, Hermann Glöckner und Hans Jüchser

1967–1972
Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, bei Gerhard Kettner und Herbert Kunzeseit

1972
Freischaffend als Maler und Grafiker in Dresden tätig

Mosaiken und Fresken in Dresdener Schulen und Gaststätten

Beschäftigung mit verschiedenen druckgrafischen Techniken (Radierung, Holzschnitt, Lithografie)

Zahlreiche Studienreisen in das östliche Ausland (SU, Polen, Bulgarien, Ungarn)

Arbeit an Buchübermalungen, Möbelobjekten, Rauminstallationen

1974
Mitbegründer der Galerie Nord

1978
Mosaikplastik in Wilsdruff

1979
Gemeinschaftsbilder zum Thema „Tanz“ mit Helge Leiberg

1983–2013
Kontinuierliche Beteiligung an der Aktion „Tag des freien Buches“ (mit Claus Weidensdorfer, Helge Leiberg, Christina Schlegel)

1985
Atelierwohnung im Künstlerhaus Dresden–Loschwitz

seit 1985
Möbelobjekte, Buchobjekte, Bucheditionen, Rauminstallationen

Buchprojekt „Ewig währt am längsten“ (mit Claus Weidensdorfer, Andreas Küchler und Bernd Hahn)

1987
Entwicklung einer persönlichen Collage -Technik aus eigenem Bildmaterial

1988–2000
kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Siebdrucker Ulrich Grimm

Buchobjekt: „Telefonkunstbuch“ mit O. Sander Tischbein

1990
Besteigung des „Heiligen Berges Athos“ (auf den Spuren von Erhart Kästner)
Buchobjekt: „COBOLDO“ (mit C. Weidensdorfer)Environment “klang-bild-RAUM-bild-klang” mit Armin Köhler (Klangregie)

1991
Bühnenbild zum Ballett „Flutlicht“ (für Arila Siegert) im Staatstheater Dresden

Begehbares Papierbild auf 400 qm Bodenfläche (Schafstall) im ehemaligen Kloster Lamspringe

1992
Erwerb eines Hauses in Pannonhalma/Ungarn (später Ausbau als Atelierhaus)

1993
Beschäftigung mit Lichtdruck als original-grafische Technik (Originalbuch zu „Finnegan´s Wake“ von James Joyce)

Gründung des Fonds für Öffentliche Zwecke „Künstler helfen Künstler“ im Neuen Sächsischen Kunstverein

Film Kunst Fest Schwerin; Deutschlandprojekt Ost, Kunstachse Nord-Ost / Ost-West

1994
Studienaufenthalt mit Stipendium in Ohio/USA1995Gemeinschaftsbilder mit Claus Weidensdorfer zum Thema Tanz in der “Blaue Fabrik” Dresden

1998
Edition der Künstlerhausmappe „100 Jahre Künstlerhaus“ zusammen mit Rudolf Mayer

Beschäftigung mit Großgrafik (Holzschnitt)

Rauminstallation zu “Steve Reich”

2000
Besteigung des „Heiligen Berges Athos“ (Auf den Spuren von Franz Marc)

Studienreise nach Candelaria auf Teneriffa

Rauminstallation im Alten Stadtsaal Speyer

2002
Buchrolle zu “Elbgedichte” von Dieter Hoffmann

2004
Goetzen-Projekt, Frankfurt/Oder

Huldigung zum 100. Geburtstag von Erhart Kästner (Athos Mappe)

2007
Richard-Wagner–Projekt “Episode X”, Leipzig2011Studienreise nach Brasilien

2011–2015
Projekt “Horizontbeobachter” (Wanderausstellung in Brasilien gemeinsam mit H. Leiberg, H. Scheib und M. Müller)

2015
Installation “Anemophile” im Stadtmuseum Dresden

Geboren 1976 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
Lebt und arbeitet in Neu-Isenburg bei Frankfurt/Main